Naturrichtige Fließgewässerregulierung Teil 1



Die Situation am Bachlauf ist zu allererst einmal schwierig zu begehen gewesen. Überall erstreckten sich nur Dornenbüsche in das Wasser und über die Ufer. 

Somit durften wir natürlich nicht alles gleich roden, da wir hierdurch den natürlichen Sonnenschutz des Wassers verloren hätten, also haben wir uns nur um die Lage im Bachlauf gekümmert. Wir haben also versucht so wenig wie möglich abzuzwicken und die Äste und Sträucher so zusammen zu binden, dass wir sie beim nächsten Begehen mit Stöcken am anderen Ufer befestigen können. Als natürliches Dach versteht sich.





An Steinen, über die Wasser schneller abfließen konnte, bildete sich ein grauer Schleier, der ca. 3-5 cm dick war.
 An diesem Bild sieht man schön, wie die Wassergeschwindigkeit in die Verengung hinein zunimmt, da die Steine aber wild liegen, das Geschiebe suboptimal abtransportiert wird.
 Hier haben wir nun den Fall, dass aus der einen Hauptströmung sich ein Teil in die Sekundärströmung stürtzt und versucht, selbige mit zuziehen, was ihr aber nicht optimal gelingt.


Der Bach am Tag nach der ersten Steinlegung, man sieht, dass wir bisher noch nicht allzu viel tun konnten, aber das, was durch unsere Hände geschehen ist, ist bereits an der Fließgeschwindigkeit des Wassers zu bestaunen. Das Wasser war am Tag zuvor noch mit Ästen und Laub bedeckt, die den natürlichen Fluss immer wieder gestört haben und somit als Bremse fungierten.             


An dieser Stelle dient uns ein spitzer Stein als Einrollelement. Die beiden Steine oberhalb führen die Strömung direkt auf den spitzen Stein, an dem das Wasser Luft holen kann. Ein kleiner Teil der Strömung bewegt sich auch noch in das anscheinend stehende Gewässer aus dem Zuleitungsrohr, welches dann durch das schwere Wasser der kühlen, schnellen Strömung mitgenommen werden soll.



 Angedeutete Trichterform: Bachprofil einseitg abgelagert.



Stand am Morgen nach der ersten Veränderung:



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